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Tribe.

Manche Leute sagen, dass sie ihren Tribe gefunden haben. Ich weiß nicht so genau, was sie damit meinen, aber es klingt wichtig und als könnte man in einem Tribe was bewegen. Was bedeutet das eigentlich, etwas bewegen? Aber darum geht’s eigentlich gar nicht und: So oder so – es wäre schön, irgendwo dazuzugehören. Irgendwo, wo Menschen sind, die denken wie man selbst. Wo alle freundlich, rücksichtvoll und sanft miteinander sind. Wo keiner den anderen runter macht, um selbst besser dazustehen. Wo sich niemand peinlich dominant verhält, weil er denkt, das macht ihn als Mensch irgendwie besser oder wertvoller, wenn er andere fertig macht. Wo Menschen sind, die es sich erlauben, verletzlich und sensibel und weich zu sein und das nicht als Schwäche interpretiert wird. Wo, wenn man weinen muss, einer kommt, und eine Decke um einen legt und sagt: „I know, I know.“ Und, wenn man das möchte und aushält, einen Kuss auf den Kopf gibt und die Nase für einen kurzen Moment in den Haaren vergräbt. Und dann gar nichts mehr sagt und man dann einfach zusammen weint, bis keine Tränen mehr kommen und dann schläft man zusammen ein und am nächsten Morgen ist alles genauso scheiße, aber man hat ja seinen Tribe.

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