„Also, ich finde das so mutig, was du machst. So, so mutig ist das. Mh, was sagst du? Ob ich das inspirierend finde? Mhm. Also, das würde ich so jetzt nicht sagen. Ich glaube, ich finde es einfach … mutig. Ja. Mutig. Also, ich könnte das ja nicht. Also, das alles. Weißt du, das wäre mir viel zu riskant. Ich bin ja auch Mutter und weißt du, da hat man halt andere Prioritäten und Verantwortungen im Leben. Aber ja, wenn du denkst, du packst das, dann wird das wohl für dich schon so richtig sein. Also, ich hab da schon … Mh? Was sagst du? Ob ich Respekt davor habe? Nee, also, ‚Respekt‘ würde ich das jetzt nicht nennen, nee. Eher, ja – ich finde es mutig halt. Weil, also, man hört ja so viel. Von den ganzen Frauen, die sich selbstständig machen und die dann in die Altersarmut rutschen und … was? Ach, du bist gar keine Frau, sagst du? Ach, was es heutzutage alles gibt, crazy, ne. Auf jeden Fall, was wollte ich sagen, ja, genau: MUTIG. So, so mutig von dir. Also, wird ja wahrscheinlich seine Gründe gehabt haben die Entscheidung, aber ich hab das ja auch letztens mit meinem Mann besprochen und der sagt, wenn Leute sich selbstständig machen, steckt da meistens was anderes dahinter. Weißt du, was ich meine? Nee? Nee? Wirklich nicht? Ach, komm, du weißt, was ich meine. Na, was Psychisches halt. „Die packen das nicht in der echten Welt„, sagt mein Mann, „deshalb machen die sich selbstständig“. Was sagst du denn dazu? Packst du das in der echten Welt? Was schaust du mich so an, habe ich was Falsches gesagt? Naja. Was ich eigentlich sagen wollte, ist: Wow. Du bist so mutig.“