„Sprache ist eine Form der Manipulation. Das meine ich nicht nur negativ, weil Sprache für Gutes und Schlechtes verwendet werden kann. Oft denke ich, wenn ich das Wort „Linguistik“ höre, an die Art und Weise, wie Regierungen Sprache nutzen, in Form von Euphemismen und Doppelsprech. Ich denke, die mächtigste Fähigkeit vieler Menschen ist es, bestimmte sprachliche Beschönigungen und Doppeldeutigkeiten zu durchschauen. Das hilft ihnen, sich in der manipulativen Welt zurechtzufinden, in die Sprache manchmal Menschen hineinziehen kann.

Vieles von dem Geschriebenen, das wir heutzutage sehen, kommt von Millennials, die nie wirklich erwachsen werden wollten. Oder die immer noch heranwachsen und die größtenteils in der Welt der Twitter-Sphäre existieren. Social Media hat ihre Kultur und ihre Sprache geprägt und das spiegelt sich stark in dem wider, das sie produzieren.

Und generell scheint es Autoren heutzutage an Nuancen und tiefem Wissen über bestimmte Themen zu mangeln. Viele verwenden einfach immer wieder die gleichen Ausdrücke wie ihre Altersgenossen. Damit geben sie sich selbst den Anschein, dass sie Teil eines größeren Plans sind. Aber es bedeutet letztendlich nichts. Es scheint, als müssten sie ihre Botschaften gewaltsam vermitteln, weil sie Angst haben, dass ihre Perspektive von der abweichen könnte, die Menschen von ihnen erwarten. Künstler sollten sich auf den Prozess des Schaffens konzentrieren, anstatt nach äußerer Bestätigung zu streben. Kommerzieller Erfolg ist nur ein Aspekt, aber die Freude am Schaffen sollte die treibende Kraft hinter der Kunst sein.

Und Menschen sind nicht so wichtig, wie sie denken. Du bist so wichtig wie die Beziehungen, in die du investierst. Und echte Beziehungen in der echten Welt sind das, was am meisten zählen sollten. Die Verbindungen, die du mit anderen eingehst, und die Fähigkeit, deine eigene Welt und deine Perspektive zu verändern, sind wichtiger als große Narrative.“