Bitte beachte die Content Note, die für alle Inhalte auf dem Blog gilt.

Französischer Garten.

Ich bin in einem französischen Garten mit Perlen und Ringen, die Joséphine, Napoleons erster Ehefrau, gehört haben. Mit Schuhen aus Seide schreite ich über wilde Wiesen, und Rehe verneigen sich vor mir, denn ich bin ein erfolgreicher Autor.

Ich bin in einem französischen Garten und sehne mich danach, gesehen zu werden als Künstler, vollumfänglich und ungefiltert. Sich danach zu sehnen, ist nicht dasselbe wie danach zu streben. Im Sehnen steckt mehr Kraft als im Streben, und ich befinde mich nicht in einem französischen Garten. Und ich trage weder die Perlen von Joséphine noch Schuhe aus Seide, und niemand verneigt sich vor mir.

Und es ist okay, ich bin sicher, ich bin mit mir im Reinen. Mein Verlangen, mein Sehnen leitet mich, es erfreut mich, es ist ein Licht in der Distanz. Das Jetzt macht mich nicht weniger, es fügt etwas zur Zukunft hinzu.

Sehnen ist nicht Streben. Es formt meine Zukunft, friedvoll und im Gleichgewicht.

Dieser beitrag Gefällt dir?

Dann unterstütze Gedankenflux!

From my little alien heart directly to you: Unterstütze diesen Blog, wenn du in Zukunft noch mehr Beiträge wie diesen lesen willst – mit einer Ko-fi-Spende! Ich freue mich über jeden Betrag sehr, auch über wenige Euro. Vielen Dank 👽

weitere Gedanken